Dienstag, 2. Februar 2010


Ja und manchmal kommt alles anders als man denkt....


Der Sonntag war doch eigentlich wunderschön, die Sonne schien, für den Vogelgesang war es zu kalt, der Boden und die Felder waren bedeckt von einem weißem Teppich aus Schnee. Also nutzte ich die Chance und ging mit meinem Hund Paul spazieren. Kurze Beschreibung: klein, 3,8km schwer, schwarz-blondes Fell und ein kleines Raubtier (Yorkie), achso verfressen. Naja wir machten uns auf den Weg und Paul wuchs alle Meter mehr aufgrund der Eisklumpen die sich in seinem Fell und an seinen Pfoten festsetzen. Bis dahin nicht ungewöhnliches und eigentlich versprach der Sonntag herrlich zu werden. Auf dem Weg, malte ich mir noch einen schönen heißen Kakao und ein Stück Kuchen in einem schönem Cafe aus. Doch dann..... Dann hatte ich meinen Schlüssel zur Haustür vergessen und dass Drama nahm seinen Lauf. Meine Eltern mussten kommen, da Paul und ich doch mittlerweile ziemlich erfroren waren. Dann hatten wir die Tür geöffnet und mussten nach einer einstündigen Suchaktion, bei der Paul trotz Aufforderung nicht gerade eine große Hilfe war, feststellen dass ich wohl den Schlüssel verloren hatte oder vielleicht stecken gelassen und irgendein Balg aus der Nachbarschaft machte sich einen Streich oder oder oder. In jedem Fall war und ist der Schlüssel weg. Da ich ja nicht wusste wo oder wer den Schlüssel nun haben könnte, bedeutete Paul mir mit einem tiefen Blick aus seinen braunen Augen, dass es jetzt an der Zeit wäre zu handeln. Genauer drückte er sich nicht aus. Ich nahm an, dass ich nun an meiner Tür Hand anlegen müsste. Später stellte sich heraus, dass er das anders meinte. Naja in jedem Fall, das ließ ich mir nicht nehmen, da Mann und auch gerade Frau ja weiss, dass Schlüsseldienste unendlich teuer sind. Gerade am Wochenende, hätte ich wahrscheinlich für deren ca. fünf minütigen Einsatz locker einen fünf Sterne Aufenthalt auf den Malediven buchen können. Also holte ich meinen Werkzeugkoffer aus dem Keller und fing an die Seitenblende an meiner Türe abzuschrauben. Gut jetzt weiß ich, dass diese mit 18 Schrauben befestigt ist. Letztlich hätte ich mir das sparen können, da einfach nur der Türgriff abzuschrauben und der Zylinder auszutauschen gewesen wäre. Naja, warum auch dass hätte ja nur 5 Minuten gedauert. So hatte ich doch wenigsten drei Stunden meinen Spass. Während ich so am Schrauben war, drückten mir mindestens 10 Nachbarn Ihr tiefsten Bedauern aus, was mir nicht wirklich half, da ich mittlerweile ziemlich erfroren war. Am späten Nachmittag, war dann alles wieder soweit ok und ich völlig mit den Nerven am Ende. Ich glaube von Paul noch kurz bevor ich auf der Couch erschöpft eingeschlafen bin ein kleines Grinsen gesehen zu haben. Ich kann mich aber auch getäucht haben und meinen Schlüssel vielleicht doch noch irgenwann wieder finden. Hat ihn jemand von Euch?

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